Willi Birkelbachs Leben ist auf das Engste mit der Bundesrepublik und Hessen verknüpft. Die politischen Ämter, die er in seinem Leben bekleidete, sind an Vielfalt kaum zu übertreffen. 

Er war Bundestagsabgeordneter von der ersten Stunden an, Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, Europaabgeordneter und erster deutscher Vorsitzender der sozialdemokratischen Fraktion. 

In Hessen war er als Staatssekretär Chef der Hessischen Staatskanzlei bei Georg August Zinn und Direktor des Landespersonalamtes, in der SPD Mitglied des Parteivorstandes (1954 - 1958) und Vorsitzender des SPD-Bezirks Hessen-Süd (1954 - 1963) 

1971 bis 1975 ließ Willi Birkelbach das Amt des Datenschutzbeauftragten erstehen, was nicht nur in Hessen, sondern in der Bundesrepublik, ja auf dem ganzen Erdkreis von außerordentlicher Bedeutung geworden ist. 

Schon früh engagierte er sich im Kampf gegen die drohende Diktatur, seit 1930 als Mitglied der SPD. Der Festnahme im Oktober 1938 folgten Gestapohaft, Zuchthaus und Wehrmachtsbewährungseinheit 999, im November 1944 Kriegsgefangenschaft in Albanien. 

Dieses Buch berichtet äußerst aufschlussreich, interessant und lebendig über sein vielfältiges politisches Wirken, über seine reichen Erfahrungen und seine Kontakte zu vielen Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft. 

Nicht Erleiden und Erdulden sollen geschildert werden; es geht um den Nachweis der Selbstbehauptung und des Gestaltungswillens freiheitsliebender Menschen in Deutschland. 

Sein Fazit:

"FAZIT ist eine wahre Fundgrube" (Gunter Hofmann, DIE ZEIT)

"Von den Autobiographien hessischer Sozialdemokraten, die in der politischen Verantwortung standen, scheint es die gelungenste, umfangreichste und interessanteste zu sein." (Dr. Gerhard Beier, Historiker) 

"Von Neugier besessen, habe ich das Buch in einem Zug gelesen und mit Spannung bis zur letzten Seite den Weg bis zum Fazit verfolgt ..." (Dr.Rudi Rohlmann, Landtagsabgeordneter a.D.)