Luise Maria Dreßler

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Ein Mädchen, fast vom Lande

228 Seiten, viele Abbildungen

€ 14,00

ISBN -3-8311-2103-6

Books On Demand, Norderstedt 2001
 

zu beziehen bei www.amazon.de
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Leseprobe

                  Stimmen zum Buch:

Die Autorin erzählt mit erfrischender Offenheit die Geschichte ihrer weitverzweigten Familie über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahrhunderten und vermittelt damit sozial- und kulturgeschichtlich interessante Einblicke in die Lebenswelt mehrerer Generationen.

Sie schildert ihre eigene Jugend, die Ehe mit Dr. Helmut Dreßler, dem Neubegründer der Büchergilde Gutenberg in Deutschland nach 1945, und nicht zuletzt, wie sie ihr Leben nach dessen Tode 1974 konsequent optimistisch in Gemeinsamkeit mit Familie und Freunden meisterte.

Wibi (Klappentext)
Ich habe das hoffnungsgrüne Stück zunächst einmal neugierig und mit wachsendem Appetit durchblättert und dann intensiv gelesen.

Mein Gott, wieviel Selbstvertrauen gehört dazu, ein Buch solcher Art zu schreiben und es dann auch noch zu veröffentlichen? Was denkt sich jemand, wenner seine ganz eigene und persönliche Lebensgeschichte einer (interessierten und gierigen) Groß-Familie preisgibt? Die Antwort lässt WiBi im Waschzettel anklingen: "...erzählt mit erfrischender Offenheit.."

Dennoch: Literatur (Kunst) hat andere Gesetze als Wirklichkeit, und es muss schwer sein, beide zusammen zu bringen. Aber die Autorin hat es riskiert, ein fast atemloses Leben - das zeigt sich stilistisch nicht zuletzt in den Stakkato-Sätzen der Reiseschilderungen - zwischen zwei Buchdeckel zu zwängen.

Was spürt man da? Eine eigene Art zigeunerisch-getriebenen Heißhunger auf Welt, gemischt bei Gelegenheit mit sachlich-freudiger fast journalistisch-distanzierter Neugier, die sich allerdings - offensichtlich aus Platzmangel - oft genug nur stichwortartig artikuliert. Als gern goutierte Zuspeis: Bewegende Momente des Innehaltens (Abschied vom Vater und Helmut Dreßler als Beispiele). Das freut den Leser, weil da offenbar ganz nahe am Herzen der Autorin eine Tür aufgeht, hinter der sich Nestwärme und Sehnsucht nach Geborgenheit ahnen lassen.

Das macht nachdenklich: Ungestillter Hunger nach Wesentlichem?

Die in den Text gestellten Ahnentafeln wirken in ihrer blutlosen Nüchternheit wie Pylonen einer verlorenen Weltsicht, die sich sicher wusste im Rahmen schlichter Prinzipien, ordentlich fundamentiert im Beton-Gefüge gesellschaftlicher Normen, die überwinden zu müssen aus einleuchtenden Gründen die Autorin als lebensnotwendige Pflicht sich selbst gegenüber sieht. Verständlich, wenn so das vorgestellte Gelebte mit den einhergehenden politischen, soziologischen und volkskundlichen Wandlungen nicht gründlich unterfüttert werden kann.

Im Ganzen zeigt sich das Kaleidoskop eines mit Freude gelebten Lebens, dessen Schilderung ab und an durch die Einfügung tabellarischer Aufzählungen über die Herkunft der Familien und die Zeichnung - wohltuender - Tupfer der Begeisterung und Anteilnahme, des herzlich Berührtseins und die Frische der Schreibe Körperkontur und Blut erhält.

Beginn und Einleitung einer Bilanz? Auf jeden Fall eine Wegbeschreibung, die Story einer nachdenklichen Rastlosen.

Alles in allem: Ein prächtiges Leben - gut gefüllt, Löwin!

Dr. Jo Wille, Leitender Redakteur Deutsche Welle a.D.
Ich finde in dem Buch das anschaulich gezeichnete Bild eines intelligenten, selbstbewussten, sportlichen, lebenslustigen (ja lebenshungrigen) und vielseitig interessierten Mädchens, das zur Frau reift und auch im Berufsleben Erfolg hat. Nicht ohne Stolz kann die Autorin auf prominenten Bekanntschaften und eine gewisse Rolle in der Gesellschaft hinweisen.

Erfreulich finde ich, dass sie sich jeweils über die historischen und kulturellen Hintergründe der besuchten (teilweise exotischen) Länder kundig gemacht hat, wie überhaupt das ganze Buch vollgepackt ist mit Fakten

Rolf Schoch, Essen

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